Ferienimmobilien als Kapitalanlage

Der Traum von einer eigenen Ferienimmobilie. Viele unserer Kunden haben schon einmal mit dem Gedanken von Ferienimmobilien als Kapitalanlage gespielt. Nach einem umfangreichen Gespräch mit uns waren allerdings viele überrascht, was eine solche Investition tatsächlich bedeutet und welche Möglichkeiten es gibt.

Dabei ist der Grundgedanke keineswegs verwerflich und in den meisten Fällen auch durchaus zu empfehlen. Allerdings ist es bei Ferienimmobilien wie bei allen anderen Immobiliengeschäften auch: Struktur, Organisation und Fachwissen sind unabdingbar.

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Was ist eine Ferienimmobilie?

Bei dem Begriff „Ferienimmobilie“ kommt vielen direkt die letzte Ferienwohnung oder das niedliche Ferienhaus aus dem letzten innerdeutschen Urlaub in Erinnerung. Es gibt aber auch die Möglichkeit, durch finanzielle Beteiligung an gemanagten Ferienkomplexen und Hotelapartmentanlagen eine attraktive Ferienwohnung zu ergattern. Hinzu kommen sogenannte Time-Sharing-Modelle, bei denen Sie Nutzungszeiten für Hotel- und Ferienanlagen erwerben.

Allerdings empfehlen wir diese Art und Weise der Ferienimmobilien unseren Privatkunden eher nur in Ausnahmefällen. Wer seine Immobilie in einem Ferienort unabhängig, flexibel und gewerblich als Privatperson vermieten möchte, sollte auf die klassische Ferienwohnung oder das Ferienhaus zurückgreifen.

Die Gesetzeslage

In Deutschland ist es nicht zulässig, jede beliebe Immobilie als gewerbliche Ferienimmobilie umzufunktionieren. Eine gewerbliche Vermietung ist nur in dafür vorgesehenen Gebieten erlaubt. Falls Sie Ihre Ferienimmobilie allerding nur privat nutzen wollen und nicht an einer gewerblichen Vermietung interessiert sind, ist diese Gesetzeslage für Sie irrelevant.

Bei manchen Immobilien, die in typischen Urlaubsregionen liegen, ist die Nutzung als Ferienimmobilie oftmals bereits in der Baugenehmigung festgehalten, da das Objekt nur zu diesem Zweck errichtet wurde.

Die Verwaltung

Wie bei der „normalen“ Immobilienvermietung kommt es auch bei gewerblich vermieteten Ferienimmobilien zu einem gewissen Verwaltungsaufwand und erfordert ein bestimmtes Maß an Organisation und Zeit.

Damit Ihre Ferienimmobilie wirtschaftlich ist, müssen Sie diese an ca. 120 bis 150 Tagen im Jahr vermieten. Außerdem sollten Sie in Ihren Berechnungen bis zu 30% der Mieteinnahmen als Verwaltungskosten einkalkulieren.

Der Immobilienstandort

Um eine Ferienimmobilie erfolgreich gewerblich zu vermieten, muss diese gewisse Eigenschaften aufweisen. An erster Stelle: Die Lage. Besonders beliebt sind die klassischen Ferienwohnungen- und häuser an der deutschen Nord- oder Ostsee. Diese Beliebtheit spielt sich allerdings auch in den Immobilienpreisen wider.

Bei der Preisgestaltung spielen aber auch andere Faktoren, wie Ausstattung, Baujahr, Größe etc. eine wichtige Rolle, die aus dem kleinen niedlichen Ferienhaus an der Küste schnell eine große Investition werden lassen.

Ferienimmobilien im Ausland

Wer mit dem Gedanken spielt, eine Ferienimmobilie im Ausland zu erwerben, stößt häufig auf die bereits oben angesprochenen Time-Sharing-Modelle und die finanzielle Beteiligung.

Da nicht in jedem Land die Rechtslage so eindeutig geregelt ist wie in Deutschland, gilt beim Erwerb von Ferienimmobilien im Ausland vor allem: Achtsamkeit und keine unüberlegten/spontanen Käufe.

Wir beraten Sie rund um Ferienimmobilien

Wie Sie sehen, ist eine Ferienimmobilie durchaus eine gute Möglichkeit der Kapitalanlage, was vor allem am Besitz einer zusätzlichen Immobilie an sich liegt. Schließlich gelten Immobilien als inflationssichere Kapitalanlage und können so vor allem in beliebten Urlaubsgegenden eine gute Möglichkeit zur Geldanlage sein.

Tätigen Sie Immobilienkäufe allerdings nie unüberlegt und spontan aus dem Bauch heraus. Lassen Sie sich immer von Experten wie uns Immobilienmaklern beraten und profitieren von unserem Fachwissen, unseren Erfahrungen und Netzwerken.