Der Wert Ihrer Immobilie

Die Gründe für einen Immobilienverkauf sind vielfältig. Vielleicht zwingt Sie ein beruflicher Wechsel zum Verkauf oder Ihr geliebtes Eigenheim ist über die Jahre hinweg zu groß für Sie geworden. Am Ende steht allerdings in allen Fällen die gleiche Frage: Welchen Wert hat meine Immobilie?

Wir lassen Sie mit dieser Fragestellung nicht alleine und teilen unsere Expertise mit Ihnen. Etwas können wir allerdings vorwegnehmen: Eine Preisermittlung hängt von diversen Faktoren ab und sollte nicht emotionsgeleitet erfolgen.

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Die Begrifflichkeiten

Ein guter Preis bildet die Grundlage für einen erfolgreichen Verkauf. Soweit so verständlich. Doch was meinen Immobilienexperten wie wir eigentlich, wenn sie von „Verkaufspreis“ und „Angebotspreis“ sprechen?

Unter dem Angebotspreis versteht sich der Preis, zu dem ein Objekt angeboten wird. Hiermit ist nicht der Preis gemeint, den der Eigentümer am Ende des Verkaufs erhält. Dieser ist nämlich von möglichen Nebenkosten und Verhandlungen abhängig und nennt sich schließlich „Verkaufspreis“. Der Verkaufspreis ist somit folglich die Summe an Geld, die für die Eigentums-Übertragung der Immobilie erfolgt.

Die Preisermittlung

Doch bevor es zur Eigentums-Übertragung kommt, gilt es eben diesen Angebotspreis zu bestimmen. Ihre eigene Wertermittlung – aus der sich schließlich der Angebotspreis ergibt – sollte dabei auf diesen Aspekten fußen.

1. Internetrecherche

Sehen Sie sich auf den einschlägigen Internetportalen um und halten Ausschau nach Objekten, die Ihrem ähneln. Letzteres ist dabei von besonderer Relevanz. Auch wenn Sie womöglich viel Zeit und Geld in Ihr Objekt investiert haben, sollten Sie versuchen, möglichst objektiv nach vergleichbaren Immobilien zu suchen, um eine erste Preiseinordnung vornehmen zu können.

2. Printrecherche

Auch in Tageszeitungen oder Fachmagazinen werden regelmäßig Immobilien angeboten. Schauen Sie auch hier, ob es vergleichbare Objekte gibt und definieren Ihren Preis weiter.

3. Marktberichte

Der Gutachterausschuss Ihrer Stadt oder Kommune veröffentlicht in der Regel im ein- bis zwei Jahresturnus einen Marktbericht, der Aufschluss darüber gibt, wie teuer der Quadratmeter in Ihrer Region ist. Orientieren Sie sich bei der Preisfindung an diesen Daten und ergänzen diese mit Ihren bisherigen Recherchen.

4. Die Lage

Die Lage Ihrer Immobilie beeinflusst die Preisfindung und die Zielgruppe maßgeblich. Aus diesem Grund ist es umso wichtiger, die Besonderheiten/ den „Wert“ Ihrer Immobilienlage zu kennen. Helfen kann dort die sogenannte „Bodenrichtwertkarte“, die Sie am besten in Zusammenarbeit mit einem Makler auswerten sollten.

5. Der Zustand

In welchem Zustand befindet sich Ihre Immobilie? Ist diese frisch renoviert oder sanierungsbedürftig? Diese Fragen stellen sich nicht nur mögliche Interessenten, sondern sollten auch Sie beschäftigen. Schließlich ist der Zustand Ihres Objekts Grundlage einer möglichen Preisverhandlung und sollte deshalb von Anfang an beachtet werden.

6. Besonderheiten

Ein Objekt hat eine Handvoll liebenswürdiger Besonderheiten. Allerdings können diese eher selten als Grund für eine Preiserhöhung herangezogen werden. Es ist wichtig, das eigene Objekt möglichst neutral zu begutachten. Besonderheiten, wie ein Pool oder ein großzügiger moderner Wintergarten, sollten in Ihre Wertermittlung einfließen.

Mögliche Stolperfallen

Wenn Sie den Wert Ihrer Immobilie unüberlegt festlegen und die Vielfalt an zu berücksichtigenden Faktoren außer Acht lassen, kann es schnell zu Problemen kommen, die Sie im schlimmsten Fall finanziell schädigen.

Wenn Sie den Preis zu hoch ansetzen…

Ist der Immobilienpreis zu hoch und liegt deutlich über dem der anderen angebotenen Objekte, kann Ihre Immobilie schnell zum Ladenhüter werden. Interessenten sehen den Preis als unberechtigt an und bevorzugen andere Objekte. Dadurch ist Ihre Immobilie womöglich länger als üblich inseriert und wirft bei Interessenten Fragen auf. Warum will das Objekt keiner kaufen? Sind dort Schäden oder Mängel versteckt?

Diese und weitere Fragen gilt es unbedingt zu vermeiden, da dies die Vermarktung Ihrer Immobilie zeitlich enorm in die Länge ziehen kann. Hinzu kommt, dass eine nachträgliche Preissenkung oftmals auf den Online-Plattformen markiert wird und Ihren Verkaufsversuch somit unseriös erscheinen lässt.

Wenn Sie den Preis zu niedrig ansetzen …

Ist der Angebotspreis zu niedrig und Sie verkaufen schlussendlich zu diesen Konditionen verschenken Sie bares Geld. Dieses fehlt Ihnen nun für Ihre Altersvorsorge, die Erfüllung eines Lebenstraums oder für die Neuanschaffung einer Immobilie.

Hinzu kommt, dass Interessenten bei einem deutlich unter Marktwert liegendem Angebotspreis skeptisch werden und Mängel vermuten. Frei nach dem Gedankengang billig = minderwertig.

Vermeiden Sie auch so eine Situation unbedingt und setzten Sie nicht unüberlegt einen niedrigen Preis an, um einen schnellen Verkauf zu fördern.

Kommen Sie bei Fragen rund um die Thematik „Wertermittlung“ am besten direkt zu den Immobilienexperten von TT Immobilien. Durch unser breites Netzwerk und unsere jahrzehntelange Erfahrung finden wir den idealen Preis für Ihre Immobilie.